Ob Spinat im Schatten wächst, diese Frage habe ich mir erstmals gestellt, als ich begonnen hatte mein Spinatbeet zu bauen.

Das Beet befindet sich unter einer Birke, die ich nicht wegmachen kann bzw. will und auf der anderen Seite ist meterhohes Gestrüpp. Den hinteren Teil erreicht keine direkte Sonne.

Trotzdem habe ich es versucht, Spinat auf dem schattigen Platz anzubauen. Es funktioniert, der Spinat wächst und aktuell haben wir sogar zu viel Spinat – sodass wir Freunden und meinen Eltern abgeben können.
Wachstum im Schatten gleichmäßiger
Der Spinat wächst im Schatten sogar gleichmäßiger, als auf dem Sonnenteil des Beetes.
Wie lange dauert es, bis man den Spinat im Schatten ernten kann?
Der Spinat auf dem schattigen Teil ist nicht wesentlich langsamer gewachsen, als der Spinat im sonnigen Teil. Den ersten Spinat (auf dem noch sonnigen Teil des Beets) habe ich am 21. März direkt in die Erde gesäht, erstmalig habe ich am 22. Mai geerntet – also nach 60 Tagen. Den Spinat im hinteren, dunklen bzw. schattigen Teil des Beets habe ich eine Woche später gesetzt und konnte ihn dieses Wochenende das erste Mal ernten.

Eigener Spinat, ob im Schatten oder in der Sonne gezogen, ist ein effizientes Gemüse zum selbst anbauen, weil er nachwächst – so kann man eine Pflanze mehrfach ernten. Das Ernten geht aber ziemlich auf den Rücken und dauert lange – besonders wenn das Unkraut mitwachsen.

Essen: Rahmspinat mit eigenen Eiern
Ann-Kathrin hat die Blättchen dann zu Rahmspinat verarbeitet, den wir mit eigenen Eiern gegessen haben. Wenn bald die Kartoffeln fertig sind, wird es das erste Gericht, das wir fast komplett aus dem eigenen Anbau beziehen können.