Sollte man Tomaten düngen? Dosierung / Anwendung usw. von Dünger bei meinen Tomatenpflanzen

Sollte man Tomaten düngen? Wieviel Dünger ist gesund für Tomaten? Kann man auch noch Dünger ausbringen, wenn die Tomate schon in die Erde eingesetzt ist? Mit diesen Fragen beschäftige ich mich in diese Beitrag. Ich erzähle dabei aus meiner Erfahrung!

Meine wichtigsten Punkte zum Düngen von Tomaten in Kürze:

  • Düngen ist unbedingt empfehlenswert für starke, schöne Tomaten.
  • Düngen funktioniert auch noch nachträglich, also wenn die Tomate bereits in der Erde eingesetzt ist. Dafür braucht man nicht unbedingt einen Flüssigdünger, auch der feste Dünger oben aufgestreut funktioniert.
  • Ich bin begeistert von den Ergebnissen. Meinen Dünger habe ich hier verlinkt.
  • Jedoch gibt man einen Teil der „Kontrolle“ aus der Hand, weil man nicht mehr genau sagen kann, welche Inhaltsstoffe in der Pflanze sind. Deshalb könnte man Dünger auch selbst machen…

Warum ich bisher aufs Düngen verzichtet hatte
Bis zu diesem Jahr war ich kein großartiger Freund von Dünger. Erstens hatte ich bedenken, dass ich meine liebevoll gezüchteten Tomaten (und andere Gewächse) mit dem Dünger kaputt machen würde. Ich war besonders unsicher, wie viel Dünger ich überhaupt zusetzen sollte und wann genau. Wie so oft bei mir, musste ich das Düngen erst ausprobieren.

Irgendwann habe ich mich dann durchgerungen und es versucht mit drei kleinen Tomaten, die ich an meinem Pflanzenlicht im Keller gezogen hatte und die  eigentlich schon halb tot aussahen…  Bei diesen vier Tomaten konnte ich nicht mehr viel falsch machen. 

Nothilfe mit Dünger: Tomatenpflanze färbte sich gelb
Die zweite Runde Dünger brachte ich dann gezwungenermaßen aus, weil sich die Blätter meiner Tomaten gelb verfärbt hatten. Ich googelte ein Zeichen für Nährstoffmangel. Hier hoffte ich, der Dünger könnte helfen. 

In beiden Fällen habe ich unglaubliche Ergebnisse erzielt. Die Gelben Blätter der Tomaten sind weg und die kleinen Tomaten sind praktisch explodiert.

Nachdem ich es mir selbst nicht glauben würde, zeige ich Euch hier zwei Bilder.

Vorher: Tomaten am 19.Juni kurz nach dem Einsetzen

Das erste Bild ist vom 19.Juni. Hier hatte ich die eigentlich zu dünnen, doch recht erbärmlichen Tomaten-Pflanzen, gerade separiert und in vier Töpfe gesetzt. 

Nachher: Tomaten am 14.Juli

Das zweite Bild ist von heute, vom 14.Juli. Sie sind einfach sowas von exkplodiert, dass ich die vier Pflanzen kaum noch auf ein einzelnes Bild bekomme und sie sind damit übrigens eine echt gute Ergänzung zu den anderen Tomaten, die ich dieses Jahr habe. 

Diesen Dünger hatte ich irgendwann im letzten Jahr gekauft.* Wenn man es aufmacht, sieht es aus wie eine Gewürzmischung oder wie der Inhalt einer Tütensuppe. 

Dosierung: Wie wird Dünger am besten dosiert?
Besonders Respekt hatte ich ich vor der Dosierung. Zwar war auf der Verpackung eine Angabe, allerdings war ich mir unsicher, ob die Dosingerungsanleitung auch für Tomaten gilt. Schließlich habe ich es frei Hand gemacht und immer etwas Dünger mit 2-3 Händen Erde untergemischt. Das wird etwa so ein Esslöffel auf 6 Hände erde gewesen sein. Irgendwann hab Ichs nur noch reingestreuselt, wie Salz in einen Nudeltopf. 

Verfärbte Tomate: Dünger nachträglich, nur auf die Oberfläche, ausbringen?
Vielleicht fragst Du Dich, ob Du den Dünger nachträglich nur auf die Oberfläche ausbringen kannst. Bei mir hat das funktioniert: Bei der verfärbten Tomate habe ich den Dünger vor unserem Urlaub einfach auf die Erde gestreut. So, dass die erde leicht bedeckt war davon. Als wir aus dem Urlaub wiederkamen – nach einer Woche – waren die gelben Stellen weg (meine Mutter hatte die Tomaten in der Zwischenzeit gegossen). 

Mein Fazit: Keine Angst vor Dünger. Der hilft offensichtlich gut bei Wachsen und er hilft außerdem, schwächliche und kaputte Tomaten wieder hübsch zu bekommen. 

Den beschriebenen Dünger kann ich jedenfalls empfehlen.*

Hier die Verpackung des Düngers, den ich für meine Tomaten verwendet habe. Er ist noch voll. Auch wenn ich den Dünger jetzt wohl mehr nutzen werde, wird die Packung für meinen Bedarf sicher noch ein paar Jahre halten.

Angst vor den Inhaltsstoffen?
Dieses Problem bleibt natürlich. Bisher hatte ich eine gute Idee, welche Inhaltsstoffe ich in meinem Garten einsetze. Nun steht hier zumindest „BIODÜNGER“ drauf. Dennoch gibt man diesen Teil natürlich schon aus der Hand. Trotzdem ist es eine Abkürzung zu tollen Tomaten. Vielleicht werde ich mich in der nächsten Zeit doch noch einmal damit beschäftigen, wie man selbst Dünger herstellt. Dann hätte man wieder die volle Kontrolle, aber es ist eben auch wieder sehr viel mehr Arbeit… 

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