Ich habe endlich eine Möglichkeit gefunden, dass sich die Nachbarn nicht mehr durch das Krähen unseres Hahns Fridolin gestört fühlen.
Die Nachbarn haben sich in den letzten Monaten immer öfter über unseren krähenden Hahn Fridolin beschwert. Mal direkt, indem wir angesprochen wurden, mal indirekt indem wir einen Dialog eines Ehepaars mithören konnten “Der Gockel kräht schon wieder.” Relativ schnell ist uns klar geworden, dass ein Hahn im städtischen Umfeld keine wirklich gute Idee ist.
Diese Lösungen gegen den krähenden Hahn scheiterten
- Gutes Zureden: Fridolin schaut Dich an und kräht weiter.
- Isolieren des Stalls: Ist nicht gut weil sich in der Isolierung Milben festsetzen können.
- Irgendwelche Halsbänder: Tierquälerei
- Auch Fridolin Abends aus dem Stall zu nehmen und über die Nacht in den Keller zu setzen, brachte für Halter, wie Hahn, ein traumatisches Erlebnis.
Die Lösung gegen Lärmbelästigung durch einen Hahn
Ich habe unseren Hühnerstall nun in die Garage verlegt. Damit löse ich zwei Probleme: Ich verhindere, dass der Schall des Krähens die Nachbarn Lärmbelästigt und ich habe endlich eine überdachte, in sich geschlossene Option zur Hühnerhaltung für den Fall, dass die Vogelgrippe ausbrechen sollte. Die Garage ist zudem (mutmaßlich) Marder- und Nagersicher. In unserer “urban farm” konnte ich das Problem der Lärmbelästigung der Nachbarn durch unseren Hahn auf diese Weise lösen. Das Auto passt auch noch in den Stall … äh… die Garage. Zwar nur gerade-so: Zu Fridolins Sicherheit und dem nachbarschaftlichen Frieden habe ich meinen Traum vom Hummer erstmal begraben. Übrigens mildert ein geparktes Fahrzeug den Schall, der aus der Garage ins Freie gelangt, noch einmal ab.

Ein weiterer Vorteil eines Hühnerstalls in der Garage besteht darin, dass ich jetzt Strom bzw. Licht zur Verfügung habe und damit Tages- und Nachzeiten regulieren kann. Ich überlege gerade, ob ich (wieder einmal) versuche, eine automatische Hühnerklappe für den Stall zu bauen, sodass ich die Hühner im Winter vor Einbruch der Morgendämmerung Herauslassen (also in die Garage lassen) kann und erst später die Tür zum Gehege aufmache.
„Habt ihr den Hahn nicht mehr?“
Die Frage einer Nachbarin nach dem Verbleiben unseres Hahns „Habt Ihr den Hahn nicht mehr, man hört ja gar nichts mehr?!“, zeigt, das meine Konstruktion erfolgreich war.
