Mit 7 Hühnern gegen Massenhaltung: Jedes eigene Ei hilft! 

Mit unserer Begeisterung für die Hühnerhaltung bekamen wir automatisch auch mehr Informationen über das Halten von Hühnern und auch über die Haltung in den Betrieben. Auf der Instagram-Page von bspw. „Rette das Huhn“ kann man sehen, in was für einem furchtbaren Zustand Legehennen nach etwas mehr als einem Jahr ihrer „Tätigkeit“ in der industriellen Produktion sind. Sie sehen einfach jämmerlich aus. Wenn man einmal eine Beziehung zu der Gattung Hühnern als Tier hergestellt hat und sie nicht mehr nur als Eierlieferant und Tiefkühlhühnchen betrachtet, macht der Anblick der Hennen einfach traurig. Längst kann der Verein nicht alle Tiere retten, Hennen die nicht abgeholt oder vermittelt werden, werden von den Betrieben einfach getötet. 

Nun habe ich darüber nachgedacht, wie man das Leid der Tiere in den Industriebetrieben verringern könnte. Die Antwort ist vergleichsweise simpel. Wir, mit unseren sechs Hennen und unserem Hahn Fridolin, sind dafür das beste Beispiel. Denn seit wir die Hühner haben, mussten wir keine Eier mehr kaufen. Außerdem haben wir meine Oma, meine Eltern, einige Nachbarn und Freunde mit der Überproduktion versorgt, wenn wir zuviel Eier hatten. Auch die mussten, sofern sie von uns Eier erhielten, keine eigenen Eier kaufen. 

Diese Eiernachfrage haben wir dem Markt entzogen. Für jedes privat produzierte Ei wird ein industrielles Ei weniger produziert, denn der Produzent kann dieses Ei nicht verkaufen. Natürlich machen unsere 7 Hühner fast keinen Unterschied – aber wenn noch mehr Menschen ihre Hühner selbst halten würden, macht es irgendwann einen Unterschied. Der Produzent verkauft weniger, benötigt weniger Hennen – die dann gar nicht in derart furchtbare Bedingungen hineingeboren werden; und so ließe sich Massenhühnerhaltung auf Dauer erfolgreich bekämpfen. 

Selbst wenn private Hühnerhalter bei der Haltung sicher immer mal wieder Fehler machen (über einige unserer Fehler habe ich schon geschrieben, mehr Beiträge dazu werden folgen), bin ich trotzdem davon überzeugt, dass praktisch jedes privat gehaltene Huhn ein schöneres Leben hat, als sein „Zwilling“ in der Legebatterie. 

Überlegt Ihr gerade, selbst Hühner zu halten? Dann habe ich mit diesem Beitrag ein weiteres Argument geliefert. 

„AUSNAHMSWEISE“ – BITTE TEILEN!

Normalerweise finde ich es blöd, um das Teilen meiner Beiträge zu bitten. Aber in diesem Fall bitte ich Euch tatsächlich, diesen Beitrag zu teilen, damit er möglichst viele Menschen erreicht, die dadurch vielleicht selbst auf die Idee kommen, Hühner zu halten oder in Ihrem Vorhaben bestärkt werden. Könnt ihr keine eigenen Hühner halten, weil Ihr beispielsweise in einer Wohnung wohnt? Dann erklärt den Leuten in Eurem Umfeld, die ein Haus mit Garten haben, die Argumentationskette.

Henriette 1-4: Sind gerne draussen und mögen Mehlwürmer!

2 Gedanken zu “Mit 7 Hühnern gegen Massenhaltung: Jedes eigene Ei hilft! 

  1. Hallo klingt sehr sympathisch. Glaube wir haben den gleichen Stall. Habe 5 Zwerghühner. Die 3 Paduaner haben gerade Milben. Da sind wir drann und schon 2 mal eingesprüht. Stall desinfiziert. Die 2 wyandotten haben seltsamerweise keine ersichtlichen….aber trotzdem besprüht. Gehen alle brav ins Bett bei Dämmerung. Lasse die gegen 8 Uhr raus. Denen pressiert es nicht so. Wir wechseln uns ab jeder darf mal die Klappe öffnen. Ansonsten jeder muss rann und die Hennen versorgen.

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    1. Oh ja es ist wirklich immer was zu tun mit ihnen. Falls das mit den Milben nicht besser wird , geh mal zum Tierarzt da kann man auch was gegen spritzen… meine werden heute wieder geimpft , ich werde ihnen gleich das Wasser wegnehmen 😂🤣

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